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news • November 29th, 2022

GUTE ARBEIT IN DER SPITZENKÜCHE

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Azubitage, Genussakademie und zuletzt azubi:web: Der Nachwuchs hat traditionell einen sehr hohen Stellenwert bei den Jeunes Restaurateurs (JRE). Doch auch generell verfolgen die derzeit 71 Mitglieder der Vereinigung als Arbeitgeber gemeinsame Ziele. Wertschätzung, Augenhöhe und individuelle Förderung sind zentrale Begriffe, die die Betriebe miteinander verbinden. Diese Anstrengungen werden wahrgenommen: „Der Feinschmecker“ hat die JRE Deutschland jüngst als „vorbildlichen Arbeitgeber“ ausgezeichnet.

Zu den zentralen Werten der internationalen Vereinigung zählt die gezielte Förderung des eigenen gastronomischen Nachwuchses. Die JRE-Deutschland haben daher bereits vor Jahren einen Schwerpunkt auf das Thema Ausbildung gelegt. Unter der Ägide von Ehrenpräsident Harald Rüssel wurde in Zusammenarbeit mit dem gastronomischen Bildungszentrum in Koblenz die Eliteklasse der Jeunes Restaurateurs begründet. Ziel war es, die Auszubildenden mit Zusatzangeboten auf die besonderen Anforderungen der Spitzengastronomie vorzubereiten. Über viele Jahre hinweg wurden separate Klassen für Köchinnen und Köche sowie für Servicekräfte geführt. Im Jahr 2016 zog die Vereinigung mit dem Konzept in die Dehoga-Akademie in Bad Überkingen um. JRE-Präsident Alexander Huber erklärt: „In Bad Überkingen können wir unsere Vorstellungen von einem optimalen Ausbildungskonzept realisieren. Damit binden wir unseren Nachwuchs an die Vereinigung und eröffnen ihm gleichzeitig beste Karrierechancen in der Spitzengastronomie“.

Engagement kontinuierlich ausgebaut
Unter Hubers Präsidentschaft hat der Verband sein Engagement im Ausbildungsbereich den aktuellen Anforderungen angepasst. Befördert durch die Erfahrungen im virtuellen Lernen während der Corona Pandemie wurde das Angebot um digitale Inhalte erweitert. In diesem Jahr startete eine Kooperation mit der Lernplattform azubi:web. Dort sind 20 Lehrvideos der Spitzenköchinnen und -köche mit präzisen Anleitungen zum Nachkochen hinterlegt, die nicht nur den JRE-Azubis, sondern allen Nutzer*innen der Plattform zugänglich gemacht werden. Huber: “Uns ist daran gelegen, die Ausbildung insgesamt attraktiver zu machen. Nur so interessieren sich wieder mehr junge Menschen für unseren wundervollen Beruf.”

Nicht nur gemeinsames Lernen steht im Vordergrund – auch der Austausch zwischen den Auszubildenden wird gefördert - beispielsweise mit einem verbandsübergreifenden Azubi-Tag Cup, in die auch der Nachwuchs eingebunden wird. Alle diese Initiativen führen dazu, dass viele der Auszubildenden den Betrieben des Verbandes auch nach Beendigung ihrer Lehre erhalten bleiben oder im Laufe ihrer Karriere wieder zu den JRE zurückkehren - oftmals auch als neue Mitglieder. Selbst für Beschäftigte ohne JRE-Biografie sind die Mitglieds-Häuser attraktive potenzielle Arbeitsstätten. Entscheidend hierfür ist die gute Führung der Restaurants und dass dort eine besonders respektvolle Arbeitsatmosphäre herrscht, die von gegenseitiger Wertschätzung geprägt ist. Ein ebenso wichtiger Faktor ist der kontinuierliche Austausch mit Kolleg*innen aus anderen Häusern, den die Jeunes Restaurateurs ermöglichen. Ein weiterer Effekt des Netzwerks: Die Küchenchefs der JRE können wechselseitig von ihren Erfahrungen im Bereich der Mitarbeiterführung profitieren. Dass dies fruchtet, zeigt auch die jüngste Auszeichnung der JRE-Deutschland als „vorbildlicher Arbeitgeber“ durch das Magazin „Der Feinschmecker“.